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Zierpflanzen - mit Ideen und Tipps zum Traum-Garten - Gartenblick

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Zierpflanzen - mit Ideen und Tipps zum Traum-Garten

Zierpflanzen verwandeln deinen Garten in eine wahre Wohlfühloase. Sie begeistern mit prächtigen Blüten, außergewöhnlichem Laub, faszinierenden Wuchsformen und lebendigen Farben – ein Fest für Seele und Sinne.
Auf dieser Seite erfährst du mehr über die verschiedenen Kategorien und Typen von Zierpflanzen. Wir geben dir wertvolle Tipps zur Auswahl und verraten, wie du deine Zierpflanzen optimal pflegst.
Gelbe Blütenkerzen der immergrünen Mahonie Winter Sun Moos im Garten Rosarote Blütentraube des Winter- bzw. Duftschneeballs rosarote Blütentrauben vor einem Gehölz mit großen grünen Blättern. gelbe Blüten des Winterjasmins zarte weiße Blüten am grünen Strauch Biene mit durchscheinenden Flügeln auf der gelben Blüte des Winterlings Immergrünes Laub der Lavendelheide mit grüngelbweißem Rand mit den knospigen Blütenbüschel Die weißen Schneeglöckchen spitzen schon im ausgehenden Winter aus dem Gras. weiße-grüne Blüten des Schneeglöckchens mit Blick von unten gelbe Krokusblüten, wobei eine Hummel tief in den Blütenkelch des Krokusses eintaucht weit geöffnete violettfarbene Krokussblüte mit orangefarbenen Stempel rosafarbene Blütentrauben der Winterheide
Welche Zierpflanzen finden im Ziergarten Verwendung und welche Vorzüge haben sie?
Ein Ziergarten lebt von Vielfalt und Individualität. Hier stellen wir dir die wichtigsten Kategorien von Zierpflanzen vor – mit ihren Vorzügen und Tipps, wie du sie am besten einsetzt:
  • Stauden
    Stauden sind mehrjährige und meist winterharte Pflanzen, die über Jahre hinweg Freude bereiten. Während Blattschmuckstauden durch die Form oder Farbe ihres Laubes begeistern, ziehen andere mit prächtigen Blüten die Blicke auf sich. Durch die Kombination von Stauden mit unterschiedlichen Blütezeiten kannst du dafür sorgen, dass dein Garten zu jeder Jahreszeit Blüten-Highlights bietet. Unsere Stauden-Empfehlungen und Pflegetipps dazu findest du auf unserer Staudenseite.

  • Rosen
    Rosen sind ein Klassiker und beeindrucken im Juni mit üppiger Blüte. Viele Sorten haben einen wunderbaren Duft und blühen mehrfach oder besonders lange. Allerdings sind die bestachelten Trieben ein kleiner Nachteil, den du bei der Pflege beachten solltest. Auf den Rosenseiten erfährst du mehr über die Auswahl und Pflege dieser hübschen Pflanzen.

  • Kletterpflanzen
    Sie eignen sich perfekt, um Wände, Spaliere oder Pergolen zu begrünen, und das bei minimalem Platzbedarf. Von einjährigen bis mehrjährigen, winterharten oder immergrünen Arten gibt es für jede Standortbedingung die passende Wahl. Erfahre mehr auf unserer Seite zu Kletterpflanzen.

  • Pflanzen im Topf
    Mediterrane, exotische oder winterharte Zierpflanzen in Pflanzgefäßen bieten maximale Flexibilität. Sie lassen sich jederzeit umstellen, um Highlights in Szene zu setzen. Allerdings erfordern sie etwas mehr Pflege und – je nach Art – eine Überwinterung. Tipps zur Kultivierung und Überwinterung findest du auf unserer Seite Topf- und Kübelpflanzen.

  • Gehölze
    Sie bringen Struktur in deinen Garten – ob als Hecke, Solitär oder Begleiter für andere Pflanzen. Einmal gepflanzt, bleiben sie oft viele Jahre an ihrem Platz, weshalb der Standort gut gewählt sein sollte. Mehr Informationen findest du hier und den weiteren Unterseiten für Zierpflanzen

  • Gräser und Farne
    Sie bringen Bewegung und Leichtigkeit in den Garten. Viele Gräser bevorzugen sonnige Standorte, während feuchtigkeitsliebende Farne eher an schattigeren Standorten oder in der Nähe eines Teiches besonders gut gedeihen. Die Auswahl an mehrjährigen und frostharten Pflanzen ist bei beiden Gruppen groß.

  • Zwiebel- und Knollenpflanzen
    Diese mehrjährigen Pflanzen sind je nach Art frosthart oder frostempfindlich. Während Frühjahrsblüher wie Tulpen und Narzissen dauerhaft im Boden bleiben können, benötigen die frostempfindlichen Sommerblüher einen trockenen und frostfreien Platz zum Überwintern. Anders als andere frostempfindliche Pflanzen können die Knollen oder Zwiebeln von Dahlien, Begonien, Gladiolen und Co in einer Kiste eingelagert werden. In einem dunklen, frostfreien und trockenem Keller können sie so komplett ohne Wasser den Winter überdauern. Wann du diese Pflanzen ins Freie setzen oder diese vor den kalten Tagen wieder aus der Erde holen solltest, erfährst du auf unseren Seiten „Zierpflanzen im Frühjahr“ und „Zierpflanzen im Herbst“.

  • Einjährige und zweijährige Pflanzen
    Einjährige Sommerblüher bringen Blütenpracht für eine Saison und eignen sich hervorragend als Lückenfüller. Einige Arten säen sich unkompliziert selbst aus, während andere jedes Jahr neu angesät oder mitunter sogar frostfrei vorgezogen werden müssen. Wenn dir die Aussaat und Vorkultur zu kompliziert erscheint, kannst du ab April bereits vorgezogene, kräftige Pflanzen im Handel erwerben. Diese können ins Freie, wenn im Mai keine Fröste mehr zu erwarten sind. Tipps zur Anzucht findest du auf der Seite „Zierpflanzen im Frühjahr“. Zweijährige Pflanzen, wie Goldlack und Vexiernelke sind meist etwas unkomplizierter, da Aussaat und Kultur nicht frostfrei erfolgen muss. Weitere Infos findest du hier "Zierpflanzen im Sommer".

Ob Rosen-, Stauden- oder Naturgarten, von jedem ein spezielles Gartenzimmer oder alle Pflanzenvertreter bunt kombiniert – dein Garten ist so individuell wie du. Eine Bepflanzung mit vielen unterschiedlichen Pflanzen verspricht auf jeden Fall einen interessanten Garten, in dem es das ganze Jahr hindurch blüht und grünt. Lass deiner Kreativität freien Lauf und gestalte deinen Traumgarten.
Unser Tipp:
In letzter Zeit sind immer mehr Schottergärten oder minimalistisch gestaltete Gärten in Mode gekommen. Auch wenn wir hier von einem Ziergarten schreiben, sollte doch unser Ziel sein, jede noch so kleine nichtversiegelte Fläche so zu gestalten, dass es über den gestalterischen Aspekt noch einen Mehrwert bietet. So kann beispielsweise eine mit attraktiven Bodendeckern bepflanzte Fläche sehr pflegeleicht sein und dennoch unzähligen Lebewesen Lebensraum und Nahrung bieten. Wer bei der Pflanzenwahl nicht nur auf Farbe und Wuchshöhe schaut, Lichtverhältnisse und Bodenvorlieben berücksichtigt, sondern bevorzugt vogel- oder insektenfreundliche Pflanzen wählt, leistet einen wichtigen Beitrag gegen das Artensterben und kann in seinem Garten die Tierwelt hautnah erleben.
Immergrüne Segge mit Mühlenbeckia in Dekowanne
Segge als wunderbares Begleitgrün
Seggen oder auch Carex-Gräser sollten in keinem Garten fehlen. Denn diese immergrünen Gräser werden nicht allzu groß, unterstreichen als Begleitgrün die Blütenfarben und wirken harmonisierend.  Sie geben dem Garten vor allem im Winter Struktur. Wenn alles trist ist, treten die Carex-Gräser als kleine Solitär in Erscheinung und hauchen dem Garten Leben ein. Weitere Pluspunkte sind die einfache Pflege und Anspruchslosigkeit, sie gedeihen sogar im Schatten. Kleine Arten kommen übrigens am besten zu Geltung, wenn du sie in kleine Gruppen von 3-5 Pflanzen setzt.

Mischhecken – blühend, fruchtend, farbenprächtig
Hecken sind im Garten beliebte und vielseitige Gestaltungselemente. Ob als Sichtschutz, Beetbegrenzung, Lebensraum für Vögel und andere Tiere oder um verschiedene Gartenräume zu gestalten. Besonders spannend sind Mischhecken mit blühenden, fruchtenden oder farbenfrohen Sträuchern. Warum? Weil sie das ganze Jahr über für Abwechslung sorgen!
Während immergrüne Hecken zwar zuverlässig Sichtschutz bieten, wirken sie doch oft recht monoton, wenn sich immer die gleichen Heckenpflanzen aneinanderreihen. Ganz anders Mischhecken: Mit ihren Blüten, Früchten, buntem Herbstlaub oder sogar farbigen Rinden sprechen sie alle Sinne an und bringen Leben in deinen Garten. Hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken – von den ersten Frühjahrsblüten über leuchtendes Sommergrün bis hin zu leuchtenden Farben im Herbst und Winter. Immergrüne Gehölze dazwischen sind zudem noch ein Gewinn – als dichter Sichtschutz sowie als belebendes Element im Winter.

So gestaltest du deine perfekte Mischhecke
Die Auswahl an geeigneten Sträuchern ist riesig. Bevor du loslegst, solltest Du dir aber ein paar Gedanken machen:
Wie hoch soll die Hecke werden?
Möchtest du eine niedrige Hecke, die den Garten umrahmt, aber den Blick frei lässt? Oder doch lieber eine hohe Variante, die für Sichtschutz sorgt und unliebsame Ecken verdeckt?

Pflanzenauswahl
Achte darauf, dass die Pflanzen zu Licht- und Bodenverhältnissen in deinem Garten passen.
Viele heimische Gehölze sind ein Gewinn für Insekten und Vögel, während du besser auf hochgiftige Pflanzen verzichten solltest, wenn du einen Familiengarten planst.

Welche Heckenpflanzen wählen?
Besonders spannend wird deine Mischhecke, wenn sich die Highlights der einzelnen Sträucher über das Jahr hinweg abwechseln. Frühjahrs- und Sommerblüher, bunte Herbstfärbungen, leuchtender Fruchtschmuck und sogar Winterblüher oder farbige Rinden können sich perfekt ergänzen.

Praktische Tipps für die Heckenhöhe
  • Niedrige Hecken eignen sich ideal, um Flächen zu umrahmen, ohne die Sicht einzuschränken.
  • Mittelhohe Hecken bieten schon ein wenig Sichtschutz und lassen sich gut pflegen.
  • Hohe Hecken schützen vor neugierigen Blicken – selbst aus erhöhter Lage – und kaschieren kahle Wände. Aber Achtung: Je höher die Hecke, desto mehr Pflegeaufwand musst du einplanen.

Mit einer gut durchdachten Mischhecke holst du dir eine lebendige und abwechslungsreiche Gestaltung in deinen Garten, die das ganze Jahr über Freude bereitet – für dich und die Tierwelt.
Mutterkraut als Lückenfüller
Kennst du das auch? Plötzlich tut sich im Blumenbeet eine Lücke auf. Für diese Fälle haben wir das Mutterkraut. Das Mutterkraut ist eine zweijährige Pflanze, die sich durch Selbstaussaat im Garten behauptet. Geschickt mogelt sie sich ins Staudenbeet oder hat einen Platz zwischen den Kübelpflanzen entdeckt. Manchmal wird sie fast lästig, doch wir lieben diese vielseitige Pflanze, weil sie ein leeres Plätzchen ganz schnell für sich entdeckt und mit ihren weißen Blüten die Blicke auf sich zieht. Und wenn wir wieder ein paar Sämlinge zu viel entdecken, nehmen wir die Pflänzchen kurzerhand zum Mulchen. Ideal, denn Schnecken mögen diese Pflanze gar nicht und meiden so auch die damit gemulchten Beete.
Unser Tipp:
Mutterkraut ist eine bewährte Heilpflanze und hilft unter anderem gegen Migräne: www.mitliebegemacht.at
Gärtnerlatein – gut zu wissen
Für die meisten lesen sich die botanischen Bezeichnungen der Pflanzen wie eine Fremdsprache. Pflanzenliebhaber, die sich etwas mit Botanik auskennen, schauen hier etwas genauer hin. Denn zum einen lassen sich die Pflanzen durch die botanische Bezeichnung eindeutig bestimmen und zum anderen lassen einige Begriffe im „Gärtnerlatein“ Rückschlüsse  auf bestimmte Eigenschaften zu.
Wenn du also für deinen Garten Pflanzenspezialisten oder das Besondere suchst, sind die Bezeichnungen äußerst hilfreich.
Wir haben für dich einige notiert:

  • Compactus = kompakte Wuchsform
  • elegans = ausgewählt, elegant
  • Fastigiata weist auf eine Säulenform hin, ebenso wie columnaris oder gracilis, die auf eine säulenförmige oder schlanke Wuchsform hinweisen
  • giganteum, grandis, major = Hinweis auf größere Pflanzen
  • nanus, minus oder minor = Hinweis auf  kleinere Wuchsformen
  • officinalis = Hinweis auf Heilpflanze
  • Rebens = kriechende Wuchsform
  • robustus = Hinweis auf Robustheit der Pflanze bzw. gute Winterhärte
  • superbus = prächtig
  • taxifera = Hinweis auf Giftpflanze
  • Und auch ob eine Pflanze einen üblen oder eher angenehmen Duft verströmt, erfährst mit versteckten Hinweisen. So ist die Bezeichnung 'foetidus' oder 'graveolus' ein Hinweis auf eine stinkende oder übelriechende Pflanze. Während angenehm riechende Pflanzen mit 'fragan's,  sowie 'odorus', 'odoratus' oder als Steigerung sogar mit 'odoratissimus' (äußerst wohlriechend) bezeichnet werden.
  • Übrigens wenn du nach Klimapflanzen suchst, die ausgesprochene Trockenheit lieben, bist du mit 'xerophilus' genau richtig.
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