Zierpflanzen
Auf dieser und den nachfolgenden Seiten findet ihr viel Wissenwertes über Zierpflanzen im Garten. Wir geben Infos zu empfehlenswerten Pflanzen, Tipps zur richtigen Pflanzenpflege und vieles mehr.
Mutterkraut hilft gegen Schnecken.
Mutterkraut als Lückenfüller
Kennen ihr das auch? Plötzlich tut sich im Blumenbeet eine Lücke auf. Für diese Fälle haben wir das Mutterkraut. Das Mutterkraut ist eine zweijährige Pflanze, die sich durch Selbstaussaat im Garten behauptet. Geschickt mogelt sie sich ins Staudenbeet oder hat einen Platz zwischen den Kübelpflanzen entdeckt. Manchmal wird sie fast zum Unkraut, doch wir lieben diese vielseitige Pflanze, weil sie ein leeres Plätzchen ganz schnell für sich entdeckt und mit ihren weißen Blüten die Blicke auf sich zieht. Und wenn wir wieder ein paar Sämlinge zu viel entdecken, nehmen wir die Pflänzchen kurzerhand zum Mulchen. Ideal, denn Schnecken mögen diese Pflanze gar nicht und meiden so auch die gemulchten Beete.
Unser Tipp:
Mutterkraut ist auch eine bewährte Heilpflanze und hilft unter anderem gegen Migräne: www.mitliebegemacht.at
Giersch wirksam bekämpfen
Dichte Bepflanzung schützt weitgehend vor Unkraut. Doch wenn sich Giersch ansiedelt, sollte man umgehend handeln. Um Giersch wirkungsvoll zu bekämpfen, sollte dieser keinesfalls abgeschnitten, abgehackt oder ausgerupft werden. Jedes Wurzelstück, das im Boden verbleibt, wird wieder austreiben. Deshalb sollte man versuchen möglichst viele der Wurzelausläufer zu entfernen. Da diese aber leicht abbrechen, muss der Boden gut gelockert werden. Zwischen Stauden und Zwiebelblumen ist dies nicht so einfach. Bewährt hat sich deshalb die Gartenkralle. Durch leichte Drehbewegungen wird die Erde gelockert. Bei dichter Bepflanzung eignet sich eine kleine Handgartenkralle – so bleiben Stauden und Zwiebelblumen selbst bei enger Bepflanzung unbeschädigt und die Gierschpflanzen können mitsamt den Wurzelausläufern aus dem Boden gezogen werden.
Giersch bekämpfen vorher-nachher
Giersch zwischen Stauden gut bekämpfen
Unser Tipp:
Regelmäßig aufkeimendes Unkraut entfernen, spart Zeit, da die ausbreitungswütigen Beikräuter zu wenig Zeit haben sich zu vermehren.
März
Schneeglöckchen mit vertrocknetem Laub
So lassen sich Schneeglöckchen erfolgreich ansiedeln
Wer Schneeglöckchen in seinen Garten holen möchte, braucht eine gute Quelle. Die Zwiebeln der Schneeglöckchen sind sehr empfindlich und trockenen leicht aus, dadurch gedeiht und blüht nur ein Bruchteil der über den Handel erworbenen Schneeglöckchen.
Blühend ist die Chance der erfolgreichen Ansiedlung am höchsten, deshalb lohnt es sich sich mal in der Nachbarschaft umzuhören um einen kleinen Ballen blühender Schneeglöckchen zu bekommen oder in Gärtnereien nach blühenden Schneeglöckchen im Topf zu schauen. Hat sich erst mal ein kleiner Horst etabliert, erfolgt die Vermehrung durch Teilung der Horste oder mit Hilfe der Ameisen durch Samen ganz von alleine.
Moos im Garten
Gerade im Frühjahr ist im Rasen viel Moos zu finden. Viele empfehlen daher Moos mit entsprechenden Mittelchen oder durch Vertikutieren zu entfernen. Doch warum sollten wir so viel Arbeit und irgendwelche unnötige Zusatzmittel in den Boden einbringen? Moos filtert Staub, bindet Schadstoffe, speichert Wasser und dient als natürliche Klimaanlage. Es ist hübsch anzusehen, bietet vielen kleinen Tieren Lebensraum und bei einigen Tieren als weiches Nistmaterial sehr beliebt.
Uns fasziniert Moos und wir finden es toll, dass unsere Grasfläche schon grünt, wenn die Gräser erst in den Startlöchern stehen. Gerade im Frühjahr zeigen sich an Steinen auf Flächen und auch im Gras wunderschöne Moospolster, die in warmen und trockenen Monaten sich wieder zurückziehen.
Nach der Blüte Heide schneiden
Werden Heidepflanzen im Frühjahr mit einer Handhecken- oder Buchsschere zurückgeschnitten, können sich diese verjüngen und wachsen kompakt. Dass gilt für die Schneeheide genauso wie für die Herbstheide. Unterbleibt dieser Rückschnitt werden die Triebe immer länger und Blüten zeigen sich weniger dicht an der Pflanze.
Schnee- und Besenheide sind im Übrigen gute Bienenweiden, während bei der Knospenheide die Blüten im Knospenstadium „stecken bleiben“ und diese dadurch Bienen nichts bieten können.
Tipps für einen schönen Frühlingsgarten
Farne, Frauenmantel, Funkien, Taglilien, sowie Türkenmohn eigenen sich hervorragend als Partnerpflanzen zu Tulpen, da sie mit ihrem Blattwerk die unschön einziehenden Tulpen verdecken. Großblütige Tulpen mit schweren Blütenköpfen einen windgeschützten Platz geben. Tulpen bevorzugen einen trockenen Platz. Unter einem Dachunterstand, z.B. vor dem Haus können sie sich jahrelang wohl fühlen. Ansonsten sollten Tulpen jährlich nach dem Einziehen der Blätter ausgraben, den Sommer über trocken aufbewahren und im Herbst wieder auspflanzen. Die freiwerdende Stelle kann dann mit einjährigen Sommerblumen oder Dahlien belegt werden. Wildtulpen bleiben dauerhaft in der Erde und vermehren sich dort auch.
Rückschnitt bei Garteneibisch
Jetzt im Frühjahr ist die beste Zeit einen Garteneibisch zu pflanzen oder diesen zurückzuschneiden. Der schöne exotisch anmutende Strauch blüht am einjährigen Holz. Durch einen Rückschnitt im Frühjahr wächst der Strauch kompakter, verkahlt nicht und bildet zahlreiche Blüten.
Tolle Sorten und viele Informationen zu dieser exotisch anmutenden Pflanze findet ihr in unserem Pflanzenlexikon
Tolle Sorten und viele Informationen zu dieser exotisch anmutenden Pflanze findet ihr in unserem Pflanzenlexikon
Krokus im Moos
Ein solcher Heidegarten ist eine Freude für Bienen
Tulpen im Garten
Exotisch anmutende Blüte des Garteneibisch
Unser Tipp:
Jetzt Bambus düngen um das Wachstum zu fördern. Bambus ist ein Gras, daher ist Rasendünger ideal zur Düngung.
Clematisblüten in Pink und Violett
Nachtkerze mit Ziersalbei
Hortensienblüte
Weitere interessante Themen:
Pflanzenporträt: Pflanzenneuheit oder bewährte Pflanze – hier findet ihr Pflanzenporträts.
Schöne Kombinationen: Finde die richtigen Partner für deine Pflanzen.
Stauden: Tipps zu pflegeleichten und winterharten Pflanzen
Kletterpflanzen: Immergrüne oder blütenreiche Wände – entdecke die Vielfalt der Kletterpflanzen.
Rosen: Wissenswertes über die Königinnen der Gartenpflanzen.